Grundsätze und päd. Ziele
Wenn ein Kind in die Schule kommt, bedeutet dies den Beginn eines neuen Lebensabschnittes. Die meisten Kinder freuen sich auf den Schulstart. Andere sind jedoch unsicher und eingeschüchtert. Für uns ist es wichtig, dass Kinder, wie auch ihre Eltern, in dieser Zeit äußerst sensibel behandelt werden.
Unser pädagogischer Schwerpunkt in den ersten vier bis sechs Schulwochen (Schuleingangsphase) liegt daher im gegenseitigen Kennenlernen, im Vertrautwerden mit der neuen Situation, dem Angstabbau und der Schulung der sogenannten Vorläuferfertigkeiten.
Vorläuferfertigkeiten
1. Schulung motorischer Fähigkeiten:
- Gleichgewichtsübungen
- Übungen zur Körperwahrnehmung
- Überkreuzen der Körpermitte
- Rhythmische Übungen
- Kräftigung der Fingermuskulatur durch Schneiden, Reißen, Kleben und Kneten
- Übungen mit verschiedenen Schreibgeräten
- Lernen des für das Schreiben notwendigen Pinzettengriffes
- Graphomotorische Übungen: Nachspuren, Kennenlernen der Grundelemente der Schrift (Punkt, Bogen, Kreis, Strich,…), Zeichnen von einfachen Formen
2. Schulung sprachlicher Fähigkeiten:
- Silben klatschen, Reime erkennen und bilden, Laute identifizieren und unterscheiden
3. Schulung pränumerischer Fähigkeiten:
- Bilden von Reihen, Übungen zum Erkennen der Raumlage (oben, unten, links, rechts,…), Mengen erfassen und bilden, Gegenstände nach bestimmten Merkmalen sortieren.
Warum?
Weil uns das Wohlfühlen und gute Ankommen der Kinder sowie ihrer Eltern in der Schule sehr am Herzen liegen, sind wir bemüht, die Zeit der Schuleingangsphase mit großem Fingerspitzengefühl, unterstützt durch pädagogisches Fachwissen, zu gestalten.