Von 19. bis 21. Mai 2025 verbrachten die beiden 4. Klassen der Volksschule Lambach abwechslungsreiche und spannende Projekttage in Litzlberg am Attersee. Bei sonnigem Wetter standen Bewegung, Natur und Teamarbeit im Mittelpunkt.
Den Auftakt bildete eine Wanderung zum Nixenfall, einem kleinen Wasserfall inmitten eines schönen Waldgebiets. Der Weg führte über schmale Waldpfade und sorgte bei vielen Kindern für erste Abenteuerstimmung. Am Ziel angekommen wurde eine kurze Pause eingelegt, bevor es wieder zurück zum Attersee ging.
Ein besonderes Erlebnis war die Schifffahrt auf dem Attersee. Vom Wasser aus bot sich ein beeindruckender Blick auf das glitzernde Blau des Sees und die umliegenden Berge. Viele Kinder genossen die Fahrt sichtlich – einige sogar zum ersten Mal auf einem Schiff.
Im Rahmen eines Workshops wurde zum Thema „Steinzeit“ gearbeitet. Die Kinder erhielten spannende Informationen über das Leben in der Urzeit – vom Jagen und Sammeln bis zum Wohnen und Feuermachen. Besonders aufregend war es, selbst Steinzeitdolche aus Naturmaterialien zu basteln. Dabei war Kreativität und Geschick gefragt – und am Ende konnte jedes Kind seinen eigenen Dolch mit nach Hause nehmen.

Ein weiteres Highlight war das Floßbauen direkt am See. In kleinen Teams konstruierten die Kinder mit Holzbalken, luftgefüllten Reifen und Seilen stabile Flöße. Dabei waren gute Planung, handwerkliches Geschick und Teamarbeit gefragt. Anschließend wurden die Flöße natürlich auch im Wasser getestet – mit viel Spaß und ein wenig Abenteuergefühl!
Beim Bogenschießen waren Konzentration und eine ruhige Hand gefragt. Unter professioneller Anleitung lernten die Kinder, wie man Pfeil und Bogen richtig einsetzt – und feierten viele persönliche Erfolge beim Zielen und Treffen.
Im Seilgarten im Wald waren die zwei Stationen echte Mutproben: Bei der Seilschaukel schwebten die Kinder gesichert durch die Bäume und mussten sich ganz auf ihre Balance und das Material verlassen. Noch herausfordernder war es, auf einen hohen Baum zu klettern. Oben angekommen, konnten die Kinder – gut gesichert – sogar kurz auf dem abgeschnittenen Baumstamm stehen. Diese Erfahrung erforderte nicht nur Mut, sondern auch Vertrauen in sich selbst und in das Sicherungsteam.

Besonders kreativ ging es beim Eiexperiment zu. Die Aufgabe war, ein rohes Ei so zu verpacken, dass es einen Fall aus mehreren Metern Höhe unbeschadet übersteht. Mit verschiedenen Materialien und viel Einfallsreichtum tüftelten die Gruppen an ihren Konstruktionen – und viele Eier überlebten tatsächlich den Test!
Ein stimmungsvolles Erlebnis war die Fackelwanderung am zweiten Abend. In der Dämmerung wanderten die Kinder mit Fackeln durch den nahen Wald. Die leuchtenden Flammen, das Knistern der Fackeln und die besondere Atmosphäre machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Abschluss des Tages.
Die Projekttage waren für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Kinder kehrten mit vielen neuen Eindrücken, gestärktem Zusammenhalt und leuchtenden Augen zurück. Ein herzliches Dankeschön an das engagierte Lehrerteam und die Begleitpersonen, die diese Tage möglich gemacht haben!